Kurzeinblicke: Geisterjäger John Sinclair – Engelsgesicht

Jason Dark – John Sinclair – Engelsgesicht

„Schlag das Buch, das du gerade liest, auf irgendeiner Seite auf und zitiere die ersten 5 Sätze. Sollte dies starke Spoiler enthalten, nimm eine andere Seite. Wenn du nicht vorrausblättern möchtest, bzw nicht auf die Gefahr eingehen willst dich selbst zu spoilern, nimm die Seite auf der du gerade bist.“ 

engelsgesicht

»Es war längst dunkel geworden. Das Telefon meldete sich auch nicht mehr. So blieb der Pfarrer in der Stille sitzen. Wartend, auch horchend.
Es passierte nichts.«

Rezension: Das Tal Season 1.3 – Der Sturm

Die Katastrophe war gestern – heute regiert das Grauen!

Eckdaten:
Autor: Krystyna Kuhn
Verlag: Arena-Verlag (2010)
Teil einer Reihe? Ja, 3. Teil der 1. Season
Preis: 9.99 €
Broschiert, 265 Seiten

Kurzeinblicke

Remembrance Day! Ein Tag mit einer besonderen Bedeutung für Chris. Und nichts wünscht er sich sehnlicher, als mit Julia über den Feiertag aus dem Tal zu verschwinden, wie die anderen Studenten auch. Doch als sie endlich aufbrechen wollen, zieht ein Jahrhundertsturm auf. Chris, Julia, Debbie, Rose und Benjamin werden von der Außenwelt abgeschnitten. Aber im verlassenen College geht es nicht mit rechten Dingen zu. Wohin ist der Sicherheitsbeamte Ted verschwunden? Warum verhält sich Debbie so seltsam? Und wer spielt ihnen die DVD mit Bildern in die Hände, die direkt in die Vergangenheit des Tals führen? Während der Sturm seinen Höhepunkt erreicht, wird Chris klar, dass ein Unbekannter ein perfides Spiel mit ihnen treibt. Die Frage ist nur, wer ist es und auf wen hat er es abgesehen?

Inhalt:

Erster Satz:
Vorabend zum 11. November 2010
Heilige Maria, Mutter Gottes!

Im dritten Teil der Tal-Reihe ist die Charaktere-Anzahl wirklich übersichtlich. Durch die freien Tage am Grace sind so gut wie alle in den Urlaub oder bei Familie, auch Chris hatte das für sich und Julia geplant. Doch an ein romantisches Wochenende zu zweit ist nicht zu denken – Ein gewaltiger Schneesturm zieht auf und Chris, Julia, Benjamin, Debbie und Rose sind gezwungen zurück zum College zu wandern und dort die freien Tage zu verbringen. Bis sie es jedoch erst einmal in das College hineinschaffen vergeht eine ganze Weile und von den Sicherheitsbeamten ist auch niemand zu sehen – Als Chris und Benjamin es dann endlich schaffen in das College hinein zu gelangen und auch die Mädchen hinein zu lassen, wird der Sturm immer schlimmer und an einen neuen Versuch vom Tal wegzukommen ist nicht zu denken. Doch auch im College sind sie nicht sicher – Zuerst entdecken sie eine DVD von den verschwundenen Studenten, dann finden sie Ike schwer verletzt und kurz darauf machen Chris und Ben eine noch schlimmere Entdeckung. Die Story fängt an sich zu verdichten als plötzlich zwei Professoren genauso zurück zum College geflüchtet sind wie die fünf Teenager – Und irgendwas stimmt nicht. Debbie verhält sich seltsam, hat Angst vor jemanden der ihr angeblich gedroht hat sie umzubringen – Und dann sind sie und Julia verschwunden. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit – Und gegen die Vergangenheit, die alle einzuholen scheint.

Letzter Satz:
»Es ist über ein Jahr her«, begann er, »da erhielt mein Vater Post. Und der Absender lautete: Mark de Vincenz, Berlin.«

Rezension:

Der Sturm hat mir wieder um einiges besser gefallen als die Katastrophe. Erzählt wird dies mal aus drei Sichtweisen: Debbie, Chris und Julia, wobei Julia wirklich sehr kurz kommt. Hauptsächlich wird sich mit Chris Vergangenheit befasst, welche ebenso mit dem Grace verknüpft ist, wie mit dem Verschwinden der Studenten. Chris macht im dritten Band eine eindeutig, positive Entwicklung durch, die ihm vom „Arschloch“-Image wegbringen und für mich zu einem sympathischen Charakter machen. Einzig und allein die Tatsache wie verzweifelt und hilflos er sich darstellt, wenn Julia nicht wäre, stört mich an ihm. Das Ganze lässt ihn etwas psychisch labil erscheinen, und nach einer Zeit ging mir das schon auf die Nerven.

Debbies Story wurde auch ein wenig erzählt. Das sie verrückt ist hat man ja immer schon geahnt, in diesem Teil kriegt man dafür dann das ärztliche Attest. Und das bewirkte bei mir ziemliches Mitleid für die kleine Deborah. Ich hoffe sehr das sie in den anderen Teilen wiederkommt und sich ihr Charakter entwickelt und festigt und nicht so beschränkt bleibt, wie er dargestellt wurde.

Julia hat sich in diesem Buch ein wenig weiterentwickelt, aber ich wünsche mir das da noch mehr kommt. Viel, viel mehr. Sie hat immerhin den Anfang geschafft und Chris gegenüber zugegeben das Mark de Vincenz ihr Vater ist, doch auch weiteres konnte und wollte sie noch nicht loswerden.

Die Story an sich fand ich auch ganz interessant – Die Stimmung die durch den Sturm erzeugt wurde, das leere College, der See, der Wald – Das alles verleiht einem das Richtige Gefühl für die düstere Story. Ike, der angeschossen wird und jaulend durch das College rennt und auch die Tatsache das keine Handys funktionieren und sie abgeschottet sind von der Rest der Welt – Kuhn hat das alles wundervoll inszeniert und beschrieben. Und die Frage was mit den verschollenen Studenten passiert ist und wie wer mit was verwoben ist und worum es überhaupt geht drängt sich immer weiter in den Vordergrund und möchte endlich beantwortet werden.

Der Dritte Teil hat definitiv wieder volle 5 Sterne verdient – Ich hoffe es geht so weiter. 🙂

5 sterne

TAG: Einsame Insel

Wie der Name des Tags es schon vermuten lässt geht es hier darum, welche Bücher man mitnehmen würde, wenn man auf eine einsame Insel gehen würde. Und es ist gar nicht so einfach diese Fragen zu beantworten finde ich. ^^

1. Ein Buch, das du schon gelesen hast und noch einmal lesen möchtest.

Die Herr der Ringe Trilogie von J.R.R. Tolkin. Gerade auf einer einsamen Insel, mit ein paar Bergen und vielen Grünflächen und Wäldern, würde dieses Buch finde ich ziemlich gut dahin passen. 🙂

2. Ein Buch, das du noch nicht gelesen hast, aber immer schon mal lesen wolltest.

Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär von Walter Moers. Davon hab ich schon so viel gutes gehört und ich freu mich schon so das ich es bald lese, vor allem weil es jetzt auch noch ein Challengebuch geworden ist.^^

3. Dein Lieblingsbuch aus deiner Kindheit

Oh wie schön ist Panama von Janosch. 🙂 Auch hier würde das ja ziemlich gut zu einer einsamen Insel passen 😀

4. Eine Buchreihe

Vampire Academy von Richelle Meat. Obwohl auch die Tal-Reihe von Krystyna Kuhn und natürlich die Potter-Reihe verlockend wären. Aber Vampire Academy war das erste was mir eingefallen ist, als ich diese Frage gelesen habe, und manchmal sollte man ja auch auf sein Bauchgefühl hören. 😀

5. Joker

Den Joker würde ich für einen alten Klassiker verwenden: Faust I von Goethe! 🙂

Rezension: Das Tal Season 1.2 – Die Katastrophe

Es ist geheimnisvoll.
Es ist voller Legenden.
Und es lässt sich nicht herausfordern. Von niemanden…

Eckdaten:
Autor: Krystyna Kuhn
Verlag: Arena-Verlag (2010)
Teil einer Reihe? Ja, 2. Teil der 1. Season
Preis: 9.95 €
Broschiert, 308 Seiten

Katie hat nur ein Ziel. Den Gipfel des Ghost zu besteigen, jenes legendären Dreitausenders, der das Tal überragt. Unheimliche Mythen ranken sich um den Berg, seit dort in den Siebzigerjahren eine Gruppe von Jugendlichen verschwunden ist. Doch kaum sind Katie, Julia, David und die anderen unterwegs, gearten die Dinge aus dem Ruder. Was führt der mysteriöse Paul Forster im Schilde, der sich in letzter Sekunde der Gruppe angeschlossen hat? Und was hat der verstörende Fund in der alten Berghütte wirklich zu bedeuten? Als dann auch noch das Wetter verrückt spielt, gerät die Gruppe in Lebensgefahr. Jetzt entscheidet sich, wer Freund und wer Feind ist.

Inhalt:

Erster Satz:
Irgendwo stürzte ein Stein die Felsen hinab, schlug in seinem Fall mehrfach gegen die Wand und das dumpfe Geräusch des Aufpralls wiederholte sich noch lange als Echo, als der Felsbrocken schon längst auf die glatte Oberfläche des Lake Mirror eingeschlagen und innerhalb weniger Sekunden hinab auf den Grund des Gletschersees gesunken war. 

Im zweiten Teil der Tal-Reihe Season 1, geht es um Katie und ihre persönliche Herausforderung den Ghost zu besteigen. Die Geschichte wird dieses Mal aus Julias und Katies Sicht beschrieben, weshalb man als Leser natürlich automatisch mehr von Katie und ihrem Leben erfährt. Es wird deutlich beschrieben warum Katie klettert und warum sie sich dieser Herausforderung stellen möchte. Mit auf Tour kommen Julia, Chris, Benjamin und David. Außerdem ihre Bergführerin Ana und der mysteriöse Paul Forster. Gemeinsam beginnen sie die Tour auf den Ghost, geraten jedoch schnell und häufig in die ein oder andere Schwierigkeit – Zuerst ist da ein Sumpf, dann eine Höhle, dann kommt ein Schneesturm auf und nachdem sie es dann auf den Ghost geschafft haben müssen sie schnellstens wieder umkehren, da sich jemand von ihnen in Lebensgefahr befindet. Auf ihrer Reise, die auch dazu dienen soll etwas über die verschollenen Studenten der Siebziger herauszufinden, finden sie einige Photos, Zettel und – eine Leiche. Sieben Menschen besteigen den Ghost, aber nur sechs Menschen kommen wieder zurück – Einer verschwindet spurlos – Und das einzige was den anderen bleibt ist der Name und der Pass des Toten, dessen Name identisch ist…

Letzter Satz:
»Ach du Scheiße! Ich glaube, ich bin im falschen Film. Paul Forster! Dieser Pass gehört Paul Forster.«

Rezension:

Der zweite Teil der Tal-Reihe hat mir nicht ganz so gut gefallen wie der erste, was vermutlich an der Thematik lag. Klettern ist jetzt nicht unbedingt eins der Themen die mich interessieren und daher wurde ich mit Kathie auch nicht ganz warm. Trotzdem gefällt mir die Story rundherum sehr gut und es war mindestens genauso spannend wie der erste Band. Besonders die Geschichte um Paul Forster und die später gefundene Leiche eines Paul Forster haben dem ganzen einen gewissen Kick gegeben. Auch hier werden wieder mehr Fragen gestellt als beantwortet – Denn plötzlich erkennt auch Kathie, wie Julia schon in Band 1, das ein Elternteil bereits damals auf dem Grace waren – Und auch sie den Ghost bestiegen hat. Die Geschichte, dass es keine Überlebenden gegeben hat stimmt nun also schon zum zweiten Mal nicht und es stellt sich immer mehr die Frage was genau passiert ist und was das College und das Tal zu verbergen haben.
Julia hat bei mir in diesem Teil einige Sympathie-Punkte verloren. Ihre Naivität Chris gegenüber war zeitweise unerträglich – Selbst als er sie in Stich lässt und riskiert das sie stirbt, sieht Julia nicht ein, was Chris für ein Mensch ist. Die Rivalität zwischen David und Chris die in diesem Band auch einen kleinen Teil einnimmt, lässt sie scheinbar auch ziemlich kalt, bis auf ihren Wutausbruch passiert da nicht viel und auch in den Passagen, in der die Story aus ihrer Sichtweise erzählt wird, erfährt man nicht viel. Sehr, sehr schade.

Insgesamt gibt es aber immer noch 4 Sterne, denn die Spannung konnte wie im ersten Band gehalten werden und hat Lust auf mehr gemacht!

Kurzeinblicke: Das Tal 1.3: Der Sturm

Krystyna Kuhn – Der Sturm – Das Tal Season 1.3

„Schlag das Buch, das du gerade liest, auf irgendeiner Seite auf und zitiere die ersten 5 Sätze. Sollte dies starke Spoiler enthalten, nimm eine andere Seite. Wenn du nicht vorrausblättern möchtest, bzw nicht auf die Gefahr eingehen willst dich selbst zu spoilern, nimm die Seite auf der du gerade bist.“ 

»Das ist das Grace, schoss es Chris durch den Knopf, wie früher ausgesehen haben muss.
Nun schwenkte die Kamera weiter.
Der hintere Teil des Campus hatte offenbar noch nicht existiert, dafür säumten zwei Häuserreihen die Straße nach Fields, die an alte Miltiärbaracken erinnerten. Und dort, wo sich heute der Parkplatz befand, stand ein einzelner junger Mann und ein Mädchen hielt ihm das Mikrofon vor den Mund.
„Okay, Mark“, war wieder die Stimme aus dem Off zu hören.«

Kurzeinblicke: Ein Mann wie Mr. Darcy

Alexandra Potter – Ein Mann wie Mr. Darcy

„Schlag das Buch, das du gerade liest, auf irgendeiner Seite auf und zitiere die ersten 5 Sätze. Sollte dies starke Spoiler enthalten, nimm eine andere Seite. Wenn du nicht vorrausblättern möchtest, bzw nicht auf die Gefahr eingehen willst dich selbst zu spoilern, nimm die Seite auf der du gerade bist.“ 

»Wenn Frauen vorbeieilen, sehe ich Seiden- und Taftkleider wie Schokoladenpapier zwischen den schwarzen Smokings der Herren aufblitzen. Dort drüben steht eine ältere Dame in leuchtend blauem Samt, eine hagere Brünette in scharlachroten Rüschen, eine glamouröse Blonde in einem violetten Schulterfreien…Ich zupfe am Stoff meines Kleides. Bevor ich ins Taxi stieg, war ich ziemlich guter Dinge, doch jetzt komme ich mir ungelenk und deplatziert vor. Ich ziehe meinen Bauch noch weiter ein und straffe die Schultern, so gut ich kann, versuche meinen Körper noch weiter durchzudrücken, um schlanker auszusehen.«