[Beendet] Amor-Trilogie von Lauren Oliver

Im Januar dieses Jahres erschien der 3. band der Amor-Trilogie (heißt die eigentlich wirklich so, oder hab ich die einfach nur so genannt?:D) im Carlsen-Verlag. Deswegen wurde es dann auch für mich mal Zeit Band 1 zu lesen, der schon seit Erscheinungsdatum (ehm..2012? O.O) in meinem Regal stand.

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Buchgeflüster: Divergent

Eine kleine neue Rubrik auf meinem Blog soll das Buchgeflüster werden. Hier werde ich keine vollständigen Rezensionen posten, sondern kurz und knapp festhalten was ich zu sagen habe. Vermutlich werden die Beiträge daher Spoiler enthalten (ACHTUNG CHRISSIE!), ihr seid gewarnt.

Wie unschwer an der Überschrift zu erkennen, möchte ich kurz etwas zu Divergent von Veronica Roth loswerden.
Divergent_hq Besser spät als nie – Auch ich habe es dieses Jahr geschafft den ersten Band der gehypten Dystopie zu lesen. Zwar hatte ich das Buch schon seit letztem Jahr zu Hause stehen, kam aber irgendwie nicht dazu es zu lesen, zum einen Teil weil mir nicht danach war auf Englisch zu lesen, zum anderen weil ich warten wollte bis es zur Vollendung der Trilogie nicht mehr ganz so lang dauert, falls es mir doch so gefiele. Wie auch immer, ich hab begonnen es zu lesen und war gleich verwirrt – Ich dachte Tris wäre eine „Unbestimmte“, die nicht wüsste welcher Fraktion sie sich anschließen solle?! Nun gut, nachdem sich das dann geklärt hatte und sie sich den Dauntless (ich mag die deutschen Namen nicht) anschloss, wurde es erst einmal ziemlich „ruhig“. Roth beschreibt Tris Leben in der neuen Fraktion, wie sie sich fühlt, langsam verändert. Ich will nicht sagen, dass es langweilig war, denn im Gegenteil – Das Buch ist ein echter Pageturner! Jedoch kam ich nicht von den Gedanken ab, dass in diesem Teil die Geschichte einfach so vor sich hin plätschert. Allerdings weiß Roth auch wie sie diese hinplätschernde Atmosphäre unterbrechen kann – Sei es ein ungeplanter Ausflug der Dauntless-„Eingeborenen“ oder eine Messerattacke auf den Erstplatzierten im Ranking. Besonders toll fand ich ebenfalls, als Tris herausfindet, dass ihre Mutter früher einmal eine Dauntless war. Schade, dass sie stirbt und man so, denke ich zumindest, nicht erfährt, wieso sie die Fraktion gewechselt hat. Obwohl ich folgende Theorie habe: Als Unbestimmte lebt sie in der Dauntless-Fraktion gefährlich, wie wir in diesem Band herausfinden – Ein Wechsel zur ruhigen und friedlichen Abnegation-Fraktion rettet ihr vielleicht so das Leben. Für mich stellt sich jedoch die Frage: Wer hat Tris Mutter gedeckt? Denn bei ihrem Bestimmungs-Test muss ihr Tester gewusste haben was Tris‘ Mutter ist.
Auch toll fand ich die Liebesgeschichte zwischen Tris und Four, die jedoch eher im Hintergrund spielt. Ab und zu ein paar romantische Gesten und Sätze, jedoch nichts Übertriebenes. Das Four ebenfalls ein Unbestimmter ist lässt am Ende ein wenig das Feeling von „Wir zu zweit gegen den Rest der Welt“ aufkommen – Ich bin gespannt wie sich das weiter entwickelt.
rezension-die-bestimmung-veronica-roth-L-yzLaFn Was ich gar nicht leiden konnte war das Ende. Warum mutiert Tris denn plötzlich zur Superwoman??!?! Sie wurde angeschossen, aber das macht ihr nichts, denn am nächsten Tag kann sie bereits wieder auf und von Zügen springen und sie schafft es auch nebenbei ihren Erzrivalen Peter von sich zu überzeugen und ihn zu bedrohen. Außerdem empfand ich es als unrealistisch, dass Four, nachdem Tris in die Computerzentrale gestürzt kam, sie nicht sofort umbringt, sondern zögert, obwohl er sie eigentlich als seinen Feind sieht. Das Ende konnte mich leider gar nicht überzeugen, ich fand es übertrieben und es kam mir so vor als müsste man nun ans Ende noch ganz viel Story und Action packen, damit man einen „tollen“ Übergang zum nächsten Band hat. Das hätte nicht sein müssen.
Trotzdessen habe ich bereits Band 2 bei mir stehen und werde ihn bald lesen um zu erfahren wie es weitergeht. Denn die Charaktere und die Idee an sich finde ich gar nicht mal schlecht. Obwohl die Dystopienwelt von Panem, meiner Meinung nach noch ein Ticken schlimmer ist. Aber wir werden sehen was die Fortsetzungen beider Trilogien noch so mit sich bringen.
Das Buch hat von mir 4 Sterne bekommen, denn ich denke und hoffe, dass es besser weitergeht.

Rezension: Starters

Autor: Lissa Price
Originaltitel: Starters
Verlag: ivi (2012)
Teil einer Reihe?: Ja, 1. Teil
Preis: 15.99 €
Gebundene Ausgabe, 400 Seiten

Kurzeinblick

Deine Zukunft gehört dir…doch dein Körper gehört uns!
1. Vorsicht! Sie haben den Körper eines anderen Menschen gemietet.
2. Es ist nicht gestattet, den gemieteten Körper zu verändern oder zu verletzen.
3. Wir haften nicht für illegale oder gefährliche Aktivitäten, die Sie mit dem gemieteten Körper ausüben.

Inhalt:

Erster Satz:
Enders machten mir Angst.

Callie, ihr kleiner Bruder Tyler und ihr Freund Michael leben in einem L.A. von morgen – Es existieren nur noch junge Menschen, Starters, und alte Menschen, Enders. Durch einen Sporenkrieg sind alle Menschen mittleren Alters gestorben – Denn sie haben keine lebensrettende Impfung bekommen. Das System stürzte zusammen. Kinder verloren ihre Eltern – Haben sie keine Großeltern, so wie Callie und Tyler müssen sie auf der Straße leben, immer in Gefahr von den Marshals gefangen zu werden und in ein Heim gebracht zu werden – Eine Aussicht, die noch schlimmer als das Leben auf der Straße ist.

Doch dann scheint Callie eine Lösung gefunden zu haben um an Geld zu kommen. Sie geht zur Body Bank – Vermietet ihren Körper an reiche Enders, die dadurch noch einmal jung sein können. Am Ende von drei Einsätzen soll Callie so viel Geld bekommen, dass sie und Tyler zusammen ein Haus mieten können. Doch bei ihrem letzten Einsatz läuft etwas gewaltig schief – Denn plötzlich kann sie mit ihrer Mieterin Helena kommunizieren – Und nicht nur das: Helena hat sich in den Kopf gesetzt zu morden. Callie kann das nicht zu lassen, bis sie merkt, dass die „verrückte“, alte Dame mit ihren Anschuldigungen gegenüber der Regierung vielleicht gar nicht so unrecht hat – Und es beginnt ein Kampf gegen die Body Bank, gegen die Regierung und für Tyler – Der entführt wurde.

Letzter Satz:
Blake nahm meine Hand im gleichen Augenblick, als die Abrissbirne auf die Spiegelfassade der Body Bank traf.

Rezension:

Starters ist eine sehr spannende Dystopie, die mich begeistert und nicht mehr losgelassen hat. Die Geschichte von Callie und ihrem Bruder, die alles verlieren und sich auf der Straße durchkämpfen müssen hat mich berührt und gleichzeitig wütend gemacht. Wütend auf diese Enders, die meinen Kinder und Jugendliche verwahrlosen lassen zu können, während sie selbst in Geld schwimmen. Immer wieder werden auch kurze Erinnerungen aus dem früheren Leben von Callie und Tyler beschrieben, die das Ganze noch dramatischer machen. 

Die Handlungen des Buches gliedern sich dabei in zwei wesentliche Stränge. Zum einen ist da der Hauptstrang, in dem Callie versucht die Body Bank zu überführen und den Chef „Old Man“ zu fangen. Dieser Story ist natürlich der rote Faden in dem Buch. Doch der Nebenstrang, wie Helena überhaupt zur Body Bank kommt und wie sie das alles raus gefunden hat, spielt ebenfalls noch eine Rolle – Und ich hoffe das im zweiten Teil gerade darauf noch mehr eingegangen wird! 

Das Buch hat mich überrascht, positiv überrascht – Ich hätte nicht gedacht, dass ich es so gut finden werde und ich kann es jedem weiterempfehlen. 🙂