[Buchgeflüster] The Way Of Kings

Hallöchen! 🙂
Heute gibt es einmal eine Rezension von einem Bekannten, der namentlich nicht genannt werden möchte. Zum Geburtstag schenkte ich ihm den Auftakt der „Stormlight Archive“-Reihe von Brandon Sanderson und im Folgenden lässt er euch an seiner Meinung darüber teilhaben.
Im Deutschen ist der erste Band in zwei Bände aufgeteilt erschienen. Das Ganze wurde im Heyne-Verlag unter den Namen „Der Weg der Könige“ und „Der Pfad der Winde“ veröffentlicht.

CoverInfos:
  • Brandon Sanderson
  • High-Fantasy
  • Macmillian US
  • Taschenbuch, 1258 Seiten
  • 6,20 €
  • Teil einer Reihe? Stormlight Archive
  • Homepage

4herze

„[Buchgeflüster] The Way Of Kings“ weiterlesen

Buchgeflüster: Divergent

Eine kleine neue Rubrik auf meinem Blog soll das Buchgeflüster werden. Hier werde ich keine vollständigen Rezensionen posten, sondern kurz und knapp festhalten was ich zu sagen habe. Vermutlich werden die Beiträge daher Spoiler enthalten (ACHTUNG CHRISSIE!), ihr seid gewarnt.

Wie unschwer an der Überschrift zu erkennen, möchte ich kurz etwas zu Divergent von Veronica Roth loswerden.
Divergent_hq Besser spät als nie – Auch ich habe es dieses Jahr geschafft den ersten Band der gehypten Dystopie zu lesen. Zwar hatte ich das Buch schon seit letztem Jahr zu Hause stehen, kam aber irgendwie nicht dazu es zu lesen, zum einen Teil weil mir nicht danach war auf Englisch zu lesen, zum anderen weil ich warten wollte bis es zur Vollendung der Trilogie nicht mehr ganz so lang dauert, falls es mir doch so gefiele. Wie auch immer, ich hab begonnen es zu lesen und war gleich verwirrt – Ich dachte Tris wäre eine „Unbestimmte“, die nicht wüsste welcher Fraktion sie sich anschließen solle?! Nun gut, nachdem sich das dann geklärt hatte und sie sich den Dauntless (ich mag die deutschen Namen nicht) anschloss, wurde es erst einmal ziemlich „ruhig“. Roth beschreibt Tris Leben in der neuen Fraktion, wie sie sich fühlt, langsam verändert. Ich will nicht sagen, dass es langweilig war, denn im Gegenteil – Das Buch ist ein echter Pageturner! Jedoch kam ich nicht von den Gedanken ab, dass in diesem Teil die Geschichte einfach so vor sich hin plätschert. Allerdings weiß Roth auch wie sie diese hinplätschernde Atmosphäre unterbrechen kann – Sei es ein ungeplanter Ausflug der Dauntless-„Eingeborenen“ oder eine Messerattacke auf den Erstplatzierten im Ranking. Besonders toll fand ich ebenfalls, als Tris herausfindet, dass ihre Mutter früher einmal eine Dauntless war. Schade, dass sie stirbt und man so, denke ich zumindest, nicht erfährt, wieso sie die Fraktion gewechselt hat. Obwohl ich folgende Theorie habe: Als Unbestimmte lebt sie in der Dauntless-Fraktion gefährlich, wie wir in diesem Band herausfinden – Ein Wechsel zur ruhigen und friedlichen Abnegation-Fraktion rettet ihr vielleicht so das Leben. Für mich stellt sich jedoch die Frage: Wer hat Tris Mutter gedeckt? Denn bei ihrem Bestimmungs-Test muss ihr Tester gewusste haben was Tris‘ Mutter ist.
Auch toll fand ich die Liebesgeschichte zwischen Tris und Four, die jedoch eher im Hintergrund spielt. Ab und zu ein paar romantische Gesten und Sätze, jedoch nichts Übertriebenes. Das Four ebenfalls ein Unbestimmter ist lässt am Ende ein wenig das Feeling von „Wir zu zweit gegen den Rest der Welt“ aufkommen – Ich bin gespannt wie sich das weiter entwickelt.
rezension-die-bestimmung-veronica-roth-L-yzLaFn Was ich gar nicht leiden konnte war das Ende. Warum mutiert Tris denn plötzlich zur Superwoman??!?! Sie wurde angeschossen, aber das macht ihr nichts, denn am nächsten Tag kann sie bereits wieder auf und von Zügen springen und sie schafft es auch nebenbei ihren Erzrivalen Peter von sich zu überzeugen und ihn zu bedrohen. Außerdem empfand ich es als unrealistisch, dass Four, nachdem Tris in die Computerzentrale gestürzt kam, sie nicht sofort umbringt, sondern zögert, obwohl er sie eigentlich als seinen Feind sieht. Das Ende konnte mich leider gar nicht überzeugen, ich fand es übertrieben und es kam mir so vor als müsste man nun ans Ende noch ganz viel Story und Action packen, damit man einen „tollen“ Übergang zum nächsten Band hat. Das hätte nicht sein müssen.
Trotzdessen habe ich bereits Band 2 bei mir stehen und werde ihn bald lesen um zu erfahren wie es weitergeht. Denn die Charaktere und die Idee an sich finde ich gar nicht mal schlecht. Obwohl die Dystopienwelt von Panem, meiner Meinung nach noch ein Ticken schlimmer ist. Aber wir werden sehen was die Fortsetzungen beider Trilogien noch so mit sich bringen.
Das Buch hat von mir 4 Sterne bekommen, denn ich denke und hoffe, dass es besser weitergeht.

Ext. Rezension: City of Ashes

Erschienen im Arena-Verlag

4sterne

Inhalt

Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal – und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt.Clary wünscht sich ihr normales Leben zurück. Doch was ist schon normal, wenn man als Schattenjägerin gegen Dämonen, Werwölfe, Vampire und Feen kämpfen muss? Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als der Unterwelt den Rücken zuzukehren. Doch als ihr Bruder Jace in Gefahr gerät, stellt sich Clary ihrem Schicksal – und wird in einen tödlichen Kampf gegen die Kreaturen der Nacht verstrickt. (Quelle: Amazon)

Rezension

Über die Autorin

clareDie Tochter US-amerikanischer Eltern wurde in Teheran geboren. Die ersten zehn Jahre ihres Lebens verbrachte sie in Frankreich, England und der Schweiz, bevor sie in Los Angeles und New York die Schule besuchte. Dann arbeitete sie für Zeitschriften und die Boulevardpresse.
Zunächst machte sich die Autorin unter dem Pseudonym Cassandra Claire als Fan-Autorin einen Namen. Den Vornamen ihres Pseudonyms entlehnte sie Jane Austens Kurzgeschichte „The Beautiful Cassandra“, die ihr schon als Grundlage für eine Geschichte gedient hatte, die sie als Schülerin geschrieben hatte. Zu ihrem ersten eigenständigen Roman „City of Bones“ (2007), der unter dem Pseudonym Cassandra Clare erschien, inspirierte die Autorin das Stadtleben in Manhattan. Auf Deutsch ist das Buch im Januar 2008 erschienen. Es ist der erste Teil der auf sechs Teile angelegten Reihe „Chroniken der Unterwelt“ („The Mortal Instruments“). Teil 2, „City of Ashes“, erschien 2008, gefolgt von „City of Glass“ (2009), „City of Fallen Angels“ (2011) und „City of Lost Souls“ (2012). Es ist noch „City of Heavenly Fire“ geplant.
Im August 2010 erschien das erste Buch der Reihe „The Infernal Devices“, die im geschichtlichen Zeitraum vor der Handlung der Chroniken der Unterwelt spielen. Zu dieser Reihe sind zwei weitere Bände geplant. (Quelle: Wikipedia)

Rezension: Bernie & Chet

Ein unwiderstehlicher Schnüffler auf vier Pfoten…

Eckdaten:
Autor: Spencer Quinn
Originaltitel: Dog on it
Verlag: Penhaligon (2011)
Teil einer Reihe? Nein
Preis: 8.99 €
Taschenbuch, 351 Seiten

Kurzeinblick

Bernie Little und sein Partner Chet sind die besten Privatdetektive der Stadt. Und das liegt vor allem an Chet, der immerhin beinahe mal ein Polizeihund geworden wäre. Zugegebenermaßen hat Chet all die typischen Schwächen eines Hundes: So verfügt er über einen unbezähmbaren Spieltrieb und ein äußerst lückenhaftes Erinnerungsvermögen. Doch das macht der smarte Vierbeiner mehr als wett mit seinem Jagdinstinkt und seiner untrüglichen Spürnase. Vor allem jedoch hat Chet ein großes, mutiges Herz, das ganz und gar für sein liebenswertes Herrchen Bernie schlägt – und für die hübsche Menschenfrau Suzie Sanchez, die nach Chets Ansicht das perfekte Weibchen für Bernie wäre. Aber was versteht ein Hund schon vom merkwürdigen Treiben der Menschen?

Inhalt:

Erster Satz:
Ich roch ihn – oder vielmehr seine Fahne – sogar noch bevor er die Tür aufmachte, aber mein Geruchssinn ist auch ziemlich gut, wahrscheinlich besser als Ihrer.

In dem Hundekrimi „Bernie & Chet“ erwartet uns eine Kriminalgeschichte ohne Vergleich. Der Protagonist: Chet, der Hund. Sein Partner: Sein Herrchen Bernie. Bernie, ein Detektiv mittleren Alters, und sein Hund Chet verbringen die meiste Zeit damit, Ehemänner (oder Frauen) zu beschatten um herauszufinden ob diese ihre Frau (oder Mann) betrügen. Als plötzlich jedoch ein Mädchen verschwindet und sich die Mutter der Vermissten an Bernie wendet, ahnt dieser nicht welche Folgen dieser Fall mit sich zieht. Sein aufgeweckter Hund Chet, aus dessen Sichtweise dieses Buch beschrieben wird, löst den Fall schneller als geahnt – Doch wie soll er sich Bernie mitteilen? Ein schöner, spannender Krimi beginnt, in dem Bernie versucht dem Ganzen auf die Spur zu kommen und Chet, dem der ganze Fall längst klar ist, versucht möglichst viele Hundespaghetti zu fressen…

Letzter Satz:
Ich stand auf, lief zum hinteren Zaun und sprang darüber, hinein in die Nacht.

Rezension:

Über mein erstes zugeschicktes Rezensionsexemplar habe ich mich sehr gefreut und begann auch gleich darin zu schmökern  Ich mag Hunde und da mir auch schon die Garfield-Filme gut gefallen haben (immerhin wird da auch alles aus der Sicht eines Tieres beschrieben), dachte ich mir schon, dass auch dieses Buch mir gefallen wird.

Die Geschichte beginnt relativ harmlos mit einem verschwundenem Teenager, der schnell wieder auftaucht. Als das Mädchen dann jedoch längere Zeit verschollen bleibt, interessiert Bernie sich doch mehr für den Fall als gewöhnlich und möchte wissen was sich dahinter verbirgt. Als er sich einzumischen beginnt und seiner Detektivarbeit nachgeht (die scheinbar nicht so gut ist, wenn man ihn so schnell dabei entlarvt) tauchen plötzlich geheimnisvolle Russen auf, die nicht nur die Reifen von Bernies Auto zerstechen, sondern auch Chet verletzen. Doch nicht nur das – Plötzlich ist Chet verschwunden und erlebt ein Abenteuer nach dem Nächsten: Zunächst, Gefangen genommen, soll er als Kampfhund erzogen werden – Dann fährt er als wilder Rocker-Hund durch die Wüste – Und letztlich landet er im Tierheim und wird fast ermordet. Chet erlebt einiges und vieles gefällt ihm gar nicht; was ihm jedoch gefällt ist die Frau, die ihn rettet und immer ein paar Hundeknochen im Auto hat. Natürlich endet die Geschichte gut und Bernie und Chet lösen den Fall doch noch – Wie nicht anders zu erwarten.

Quinns Schreibstil gefällt mir gut. Er schafft es den Charakter des Hundes realistisch und naturgetreu wieder zu geben – Immer wieder geriet ich so ins Lachen, kenne ich es doch von meinem Hund nicht anders. Die Gedankengänge des Hundes sind einzigartig.

“Hirngespinsten hinterherjagen – nie gemacht. Ich wusste nicht genau, was ein Hirngespinst war, aber es musste wohl ein ziemlich kleines Tier sein, weil ich noch nie eins gesehen hatte. Ich hätte furchtbar gern mal probiert, ob ich in der Lage wäre, eins zu fangen.” (S. 154)

Viele Kleinigkeiten die für Menschen alltäglich und ohne große Bedeutung sind, sind für einen Hund natürlich alles andere. Chet nimmt alles wortwörtlich und genau solche Gedanken machen diese Geschichte zu einem schönen Leseerlebnis.

Einen Hundekrimi kann man natürlich nicht mit einem Thriller oder ähnlichem Vergleichen – Die Geschichte ist, trotz ihrer „Leichtigkeit“, spannend und tut das was sie soll: Freude machen. Für jeden, der Hunde gerne hat und sich auf eine Geschichte einlassen möchte, die vor verrückten Ideen und Charme nur so sprüht, kann ich dieses Buch empfehlen. Danach wird jeder einen Hund mit anderen Augen sehen.

Dieses Buch wurde mir als Rezensionsexemplar vom Penhaligon-Verlag zur Verfügung gestellt. Ich bedanke mich herzlich dafür. 

Kurzrezension 2 in 1: Kirschroter Sommer & Türkisgrüner Winter

Carina Bartsch – Kirschroter Sommer & Türkisgrüner Winter



Die Geschichte einer ersten Liebe wurde noch nie so schön erzählt. Aufgeteilt in die zwei Bände Kirschroter Sommer und Türkisgrüner Winter erweckt Carina Bartsch mit ihren ersten beiden Romanen ein schönes, wohliges Gefühl – und regt die Fantasie ungemein an.
Emely Winter und Elyas Schwarz sind unsere Protagonisten. Elyas ist der Bruder von Alex, der besten Freundin von Emely. Vor langer Zeit war Emely in Elyas verliebt – Und nachdem er zunächst ihre Gefühle zu erwidern schien, gab er ihr einen Korb. Diesen Tag nie vergessend ist Emely alles andere als begeistert als Alex zu ihrem Bruder zieht – Hat sie doch die letzten Jahre gut vermeiden können ihm zu begegnen. Man kann es verstehen. Jede Frau könnte Emely verstehen, sobald sie erfährt was ihr widerfahren ist. Was ein Arschloch!
Es kommt wie es kommen muss – Elyas verhält sich unmöglich gegenüber Emely und man wird, wie Emely, dass Gefühl nicht los, dass er erst Ruhe gibt, wenn Emely sich hat begatten lassen. Erst langsam merkt man, dass doch mehr hinter all dem steckt. Ist Elyas wirklich nur auf schnellen Sex mit Emely aus? Welches Geheimnis hat der junge, gutaussehnde Mann, in den Emely sich wieder verliebt? Und wer ist überhaupt Luca? Was wird aus Emely und Elyas, nachdem sich das ein oder andere Missverständis aufgeklärt hat? Ist Elyas doch nicht so ein riesiges Arschloch wie gedacht?
Bartsch schafft es, dass einem die Geschichte noch lange nach Beenden des Buches begleitet. Außerdem schafft sie es, dass man nach Teil 1 sofort Teil 2 lesen möchte um herauszufinden wie es weitergeht. Ihre Komik, ihr Sarkasmus, ihre Ironie und das wahre Leben – Eine perfekte Geschichte in zwei schönen Romanen. Zum Träumen, Lachen, Weinen und einfach zum Weiterempfehlen!

Kirschroter Sommer

4sterne

Türkisgrüner Winter

5 sterne

Eckdaten:

rowohlt_logo_neu